Alfred Dannenberg zur Wolfs-Wende im EU-Parlament: „Nun muss Niedersachsen nachziehen
+++ Pressemitteilung +++
Alfred Dannenberg zur Wolfs-Wende im EU-Parlament: „Nun muss Niedersachsen nachziehen“
Trendwende im EU-Parlament: Während Wölfe in Niedersachsen Schafe, Rinder und Pferde zu Hunderten töten, haben sich die EU-Parlamentarier am 24. November mehrheitlich dafür ausgesprochen, Nutztiere besser vor den Raubtieren zu schützen. Betroffene Nutztierhalter sollen zudem angemessener entschädigt werden. Per Resolution wurde die EU-Kommission aufgefordert, die europäische Wolfsstrategie neu zu bewerten und den Schutzstatus des Wolfes herab zu stufen. Gefordert wird unter anderem die Anwendung von Artikel 16 der sogenannten Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH). Er erlaubt die Entnahme einer spezifizierten Anzahl von Exemplaren einer bestimmten Tierart.
Dazu Alfred Dannenberg, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„Ein eindeutiges Signal, für das auch AfD-Politiker im EU-Parlament sowie auf Bundes- und Landesebene hart gekämpft haben. Mit dem Rückenwind aus Brüssel müssen jetzt auch in Niedersachsen konkrete Maßnahmen ergriffen werden. Wölfe, die Nutztiere angreifen, sind zu entnehmen. Andere EU-Mitgliedstaaten wie Schweden zeigen, wie die Tiere bejagt werden, ohne ihren Bestand zu gefährden. Eine EU-rechtskonforme Bestandsreduzierung reduziert auch die ausufernden Kosten, die es mittlerweile verursacht, unsere Weidetiere vor dem Wolf zu schützen. Das Wort Steuerverschwendung ist hier sicherlich angebracht. Die AfD fordert zudem eine Beweislastumkehr bei Wolfsangriffen. Kann das Raubtier als Verursacher des Risses nicht ausgeschlossen werden, muss den betroffenen Tierhaltern ohne Wenn und Aber eine Entschädigung zustehen.“